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Vorbeugung einer Apoplexie
Neben einem gesunden Lebensstil spielt auch die richtige Behandlung von Vorerkrankungen eine wichtige Rolle zur Vorbeugung einer Apoplexie.
Apoplexie

Vorbeugung einer Apoplexie

Vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung einer Apoplexie sind vor allem dann angezeigt, wenn man bereits eine Apoplexie hatte oder andere Risikofaktoren greifen, wie z. B. hohe Cholesterinwerte oder hoher Blutdruck. Zur Vorbeugung einer Apoplexie sollte in erster Linie eine gesunde Lebensführung angestrebt werden. So kann man bestimmte Risikofaktoren minimieren oder ganz vermeiden. Die Rahmenbedingungen einer gesunden Lebensführung sind:

  • Etwaiges Übergewicht reduzieren
  • Mit dem Rauchen aufhören
  • Starken Alkoholkonsum vermeiden
  • Eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit ausreichend Gemüse und Obst. Man sollte bei der Auswahl der Lebensmittel darauf achten, dass diese arm an Salz, Fett und Zucker sind. Tierische Produkte sollten wenig verzehrt werden (Fleisch, Wurst, Käse) und stattdessen pflanzliche Fette und Fisch, die mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten.
  • Sich regelmäßig zu bewegen und Sport zu treiben. Wer an einer chronischen Erkrankung leidet oder bereits eine Apoplexie hinter sich hat, sollte sich beim Arzt erkundigen, welche Bewegung in welchem Umfang geeignet ist.
  • Ausreichend Wasser trinken, insbesondere bei älteren Menschen ist dies wichtig, da im Alter oft der Durst nachlässt
  • Stress vermeiden

Wenn trotz einer gesunden Lebensweise ein oder mehrere Risikofaktoren zutreffen, sollte regelmäßig ein Arzt aufgesucht und die gesundheitliche Verfassung überprüft werden.

Behandlung von Vorerkrankungen zur Vorbeugung einer Apoplexie

Wer unter hohem Blutdruck leidet, sollte seinen Blutdruck regelmäßig kontrollieren und seine Medikamente verlässlich einnehmen. Letzteres gilt auch für andere Erkrankungen, mit Hinblick auf eine Apoplexie z. B. für Gerinnungshemmer bei einer Neigung zu Thrombosen. Bei erhöhten Blutfettwerten und Übergewicht bzw. Adipositas kommt es darauf an, die Ernährung gesund umzustellen und sich ausreichend zu bewegen. Eventuell benötigt der Betroffene entsprechende Medikamente zur Regulierung der Blutfette. Auch ein etwaiger Diabetes mellitus und Störungen des Herzrhythmus sollten ausreichend behandelt werden.

Fedor Singer